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LEIPZIG-SCHOCKT rettet Leben –
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Der ASB hilft Leipzig!

Mitgliedskarte des Arbeiter-Samariter-Bundes Kolonne Leipzig
Mitgliedskarte des Arbeiter-Samariter-Bundes Kolonne Leipzig

In Leipzig, dem Mekka des Buchdrucks, traten zum Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehäuft Bleierkrankungen auf. Aus dem Jahresbericht des Stadtbezirksrates für 1900 geht hervor, dass unhygienische Verhältnisse in den Notenstechereien die Ursache für diese langwierigen, schleichenden Erkrankungen waren. Die Vorsorge blieb dennoch den Arbeitern selbst überlassen. Im Juli 1904 gelang es Dr. med. H. Borchardt, Teilnehmer für einen Erste-Hilfe-Kurs zu finden, dem aufgrund der hohen Nachfrage rasch weitere folgten.

Am 1. September 1904 wurde der "Sanitätsverein der Metallarbeiter-Krankenkasse" gegründet, der sich 1910 als Arbeiter-Samariter-Kolonne dem ASB anschloss, der bereits 1888 in Berlin gegründet wurde.

Die Hilfeleistungen der Arbeiter-Samariter kamen jedem, ohne Ansehen der Person, der Konfession oder politischen Zugehörigkeit zugute. Dennoch war der Arbeiter-Samariter-Bund den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge. In den dreißiger Jahren nahmen deutschlandweit die Überfälle auf Samariter-Kolonnen zu: Im Mai 1933 wurden die ASB-Einrichtungen besetzt und im August des selben Jahres das ASB-Vermögen beschlagnahmt.

Blick vom Turm des Neuen Rathauses (Foto: © Stadt Leipzig)
Blick vom Turm des Neuen Rathauses (Foto: © Stadt Leipzig)

In den westlichen Landesteilen Deutschlands begannen sich 1945 die ersten Samariter-Kolonnen wieder zu finden und wiederzugründen. Aufgrund des hohen ehrenamtlichen Engagements entwickelte sich der ASB zu einer starken Organisation der Wohlfahrtspflege und des Rettungsdienstes.

Im Osten Deutschlands war eine Wiedergründung des ASB nicht möglich. Erst mit der politischen Wende, 57 Jahren nach dem Verbot durch die Nationalsozialisten, war die Wiedergründung des ASB Leipzig möglich.

Am 28. März 1990 fand auf Initiative des Arztes Dr. Michael Burgkhardt in der damaligen Poliklinik Ost in der Theodor-Neubauer-Straße die Gründungsveranstaltung statt. Anwesend waren auch der ASB-Bundesvorsitzende, Martin Ehmer, und der Bundesgeschäftsführer, Wilhelm Müller.

Am 19. Juni 1990 wurde der ASB Ortsverband Leipzig e. V. in das Vereinsregister eingetragen, am 1. Oktober nahm die Geschäftsstelle unter der Leitung von Marion Zimmermann ihre Arbeit auf.


Eine rasante Entwicklung folgte: Eine Sozialstation wurde eröffnet, die Erste-Hilfe-Ausbildung begonnen. Im Jahr 1991 kamen die ersten Fahrzeuge aus Köln und der ASB Leipzig hatte bereits 3.000 Mitglieder. Noch im gleichen Jahr fusionierte der Leipziger mit dem Eilenburger Ortsverband, zwei Jahre später kam der Bornaer dazu. So entstand der ASB Kreisverband Leipzig e. V.

Beatmungskünstlerin Nicole Linde bei der Erste-Hilfe-Ausbildung
Beatmungskünstlerin Nicole Linde bei der Erste-Hilfe-Ausbildung

Heute ist der ASB eine moderne, überparteiliche und konfessionell ungebundene Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. Über 18.000 Menschen sind Mitglied im ASB Leipzig. Rund 750 Samariterinnen und Samariter engagieren sich auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege und des Rettungsdienstes/Katastrophenschutzes für die Menschen in der Messestadt.

Der Ersten Hilfe ist der ASB treu geblieben. Mit dem Projekt LEIPZIG SCHOCKT verfolgt der ASB leipzig das Ziel, die Bereitschaft zur Hilfeleistung zu erhöhen und aufzuklären, denn grundsätzlich gilt: Jede Hilfe ist besser als keine Hilfe!

Weitere Informationen rund um den ASB Leipzig und zu den Erste Hilfe Kursangeboten finden Sie auch auf der Website www.asb-leipzig.de.

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Helfen Sie uns und unterstützen Sie LEIPZIG SCHOCKT mit der Registrierung Ihres Defibrillators. Werden Sie mit Ihrer Organisation wichtiger Teil der Defi-Datenbank von LEIPZIG SCHOCKT. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenfrei. Sie dient ausschließlich der Hilfeleistungsmöglichkeit für die Allgemeinheit im Falle eines Herznotfalles.
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